Powerbank: Smarte Tipps, die dir ausreichend Strom liefern
Bei einem Stromausfall könnt Ihr mit einer Powerbank eure Geräte mittelfristig mit Strom versorgen. Lest, worauf es bei der Anschaffung ankommt.

Nutzt Ihr auch Powerbanks im Alltag? Dann kennt Ihr es: Gerade, wenn Ihr viel unterwegs seid, kann das enorm praktisch sein. Zum Beispiel als Stromquelle für Euer Smartphone.
Doch was hat es damit eigentlich auf sich? Eine Powerbank ist ein externer und mobiler Akku. Damit kannst du kleinere elektrische Geräte, wie ein Tablet oder eben dein Smartphone ohne eine Verbindung zum Stromnetz aufladen.
Ideal also bei einem Stromausfall, wenn unseren Gadgets langsam der Strom ausgeht. Mobile Akkus müssen daher unbedingt Teil deiner Krisenvorsorge sein. Darauf müsst Ihr hier schauen…
1. Achte auf ausreichend Kapazität
Je größer die Kapazität deiner Powerbank, desto öfter kannst du ein bestimmtes Gerät aufladen. Dabei musst du unbedingt wissen, dass die tatsächlich verfügbare Kapazität etwa ein Drittel kleiner ist als die angegebene.
Für die Krisenvorsorge empfehlen wir Modelle mit 20.000mAh oder mehr. Eine Powerbank mit 20.000mAh liefert dir je nach Qualität tatsächlich etwa 13.500mAh. Damit du dir unter diesen Zahlen etwas vorstellen kannst – ein iPhone 12 kannst du damit etwa vier bis fünf Mal laden oder ein bis zwei Mal deinen Laptop.
2. Lagere deine Powerbanks richtig
Bei der Lagerung musst du auf zwei Aspekte besonders aufpassen, damit du im Krisenfall tatsächlich ausreichend Strom entnehmen kannst – die richtige Temperatur und den Ladezustand.
Der ideale Temperaturbereich zur Aufbewahrung liegt bei 15 bis 20 Grad. Vermeide auch direkte Sonneneinstrahlung und lagere die Powerbank an einem trockenen Ort. So hält der Akku am besten.
Der zweite Aspekt betrifft den Ladezustand. Lagere die Akkus nicht voll aufgeladen über einen längeren Zeitraum, weil dies dazu führen kann, dass der Akku beschädigt wird und nicht mehr funktionsfähig ist.
Experten raten zu einem Ladestand von 30 bis 70 Prozent. Dies ist aber nicht im Sinne der Krisenvorsorge, daher empfehlen wir 80 bis 85 Prozent. Erfahrungen zeigen, dass dies ein guter Kompromiss ist.
Vermeide auch, dass der Akku sich komplett entlädt und über längere Zeit in diesem Zustand gelagert wird. Dabei besteht die Gefahr, dass der Akku anschließend nicht mehr reagiert und nicht aufgeladen werden kann.
3. Prüfe deine mobilen Stromspeicher regelmäßig
Wir raten dir, deine mobilen Akkus alle drei Monate auf Funktionalität zu überprüfen und gegebenenfalls auf die 80 bis 85 Prozent Ladestand nachzuladen.
Du musst wissen, dass sich die Akkus mit der Zeit von selbst entladen. Je nach Qualität des Modells könnend dies ein paar Prozent je Monat sein. Prüfst du alle drei Monate, bist du also auf der sicheren Seite.
4. Setze auf mehrere kleine Powerbanks
Wie du siehst, musst du einiges beachten und es besteht durchaus ein gewisses Risiko, dass die Akkus im Notfall nur mit eingeschränkter Kapazität oder im schlimmsten Fall gar nicht funktionieren. Befolgst du die Tipps, minimierst du das Risiko erheblich.
Damit du im Notfall ideal aufgestellt bist, empfehlen wir dir mehrere Powerbanks zu besorgen. Vor allem solltest du nicht alles auf eine Karte setzen und nur ein Modell mit sehr großer Kapazität kaufen, sondern mehrere mit geringerer Kapazität.
Stell dir vor, im Krisenfall ist genau der eine mobile Akku defekt, den du vorgesorgt hast. Am besten nimmst du Geräte von unterschiedlichen Herstellern.
Wir als dreiköpfige Familie planen mit drei Modellen zu je 20.000mAh.
5. Teste im Vorfeld
Vor der Einlagerung raten wir dir, die Akkus in Kombination mit deinen aufzuladenden Geräten zu testen, ob alles wie erwartet funktioniert. Mögliche Probleme kannst du daher in Ruhe abseits von einer Krisensituation erkennen und Lösungen finden (z.B. unpassende Anschlüsse, zu geringer Ladestrom).
Wir haben vor, bei einem Stromausfall zumindest unsere Taschenlampen, das Notfallradio, den Laptop und unsere Smartphones über den mobilen Akku nachzuladen.
Zum Laden eines Laptops haben wir uns eine Powerbank mit Steckdose angesehen – dabei ist der Vorteil, dass diese Modelle mehr Leistung liefern und aufgrund der Steckdose das herkömmliche Ladegerät des Laptops verwendet werden kann.
Diese Powerbanks empfehlen wir
Am Markt gibt es eine nahezu unüberschaubare Auswahl an mobilen Akkus. Wir haben recherchiert und stellen dir unsere zwei Favoriten näher vor.
Anker Powercore 20100mAh
Die Powercore 20100mAh von Anker* ist, wie von dieser Firma gewohnt, in sehr hoher Qualität verarbeitet.
Sie bietet eine Kapazität von 20100 mAh. Damit kannst du ein iPhone 12 vier bis fünf Mal ohne Bedenken aufladen. Über die USB-Anschlüsse können zwei Geräte gleichzeitig und verhältnismäßig schnell geladen werden.
Der Ladestand des Akkus wird über vier LEDs in 25% Schritten angezeigt. Erfahrungen zeigen, dass die Selbstentladung bei der Anker Powercore gering ist. Ideal daher für die Krisenvorsorge.
Pilot X7 20000mAh
Ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis weist die Pilot X7 20000mAh* des Herstellers Poweradd auf.
Die Kapazität ist ähnlich wie bei dem Modell von Anker. Bei der Pilot X7 können sogar bis zu 3 Geräte gleichzeitig geladen werden.
Die Verarbeitung ist absolut solide und Erfahrungen zeigen, dass die Pilot X7 sehr zuverlässig funktioniert.
Die beiden Modelle im Vergleich
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