Mit einer Isomatte kannst du auch outdoor bequem und erholsam schlafen

Isomatte: So schläfst du auch outdoor, bequem und erholsam

Eine Isomatte gehört in jede Campingausrüstung. Erfahre, worin sich die Matten unterscheiden und wofür du sie nutzen kannst.

Eine Isomatte oder Isolationsmatte bildet die Grundlage für einen bequemen und erholsamen Schlaf in der freien Natur. Das macht sie zu einem fixen Bestandteil einer jeden Outdoor Ausrüstung.

Auch für die Krisenvorsorge ist eine Isomatte unverzichtbar. 

In diesem Artikel erklären wir, wofür du eine Isomatte benötigst und geben Tipps für die Auswahl des für dich passenden Modells.

Einfach ausgedrückt, ersetzt die Isomatte die Funktion deiner Matratze im Freien.

Die Matte erfüllt zwei wichtige Aufgaben:

  1. Sie isoliert zum Boden hin und hält Kälte und Feuchtigkeit vom Körper fern.
  2. Die Isomatte schützt den Schlafsack vor spitzen Steinen. Auch Unebenheiten im Boden gleicht sie aus.

Verwendest du eine Isomatte, erhöht sich der Schlafkomfort dadurch deutlich.

Wofür benötigst du eine Isomatte?

Klären wir zu Beginn, für welchen Anwendungszweck du die Isomatte benötigst.

Je nach Art der Verwendung sind für dich unterschiedliche Kriterien relevant. Sehen wir uns diese im Detail an.

Camping

Bei einem Campingausflug steht Komfort an erster Stelle. Das Gewicht und das Packmaß spielen dabei eher eine untergeordnete Rolle.

Auch die Wärmeleistung der Isomatte ist meist nicht ausschlaggebend. Außer du campst im Winter bei niedrigen Temperaturen.

Trekking

Bei mehrtägigen Wanderungen sind das Gewicht und das Packmaß entscheidend. Schließlich hast du die Isomatte den ganzen Tag in deinem Gepäck mit dabei.

Der Komfort ist beim Trekking eher vernachlässigbar. 

Je leichter eine Isomatte ist, desto geringer ist in der Regel der Komfort. Auch Beschädigungen sind bei leichten Modellen eher möglich.

Bei der Wärmeleistung gilt Ähnliches wie beim Campen. Bist du auch im Winter unterwegs, achte auf einen entsprechenden Isolationsgrad.

Krisenvorsorge

Eine Isomatte gehört in die Grundausstattung deiner Krisenvorsorge. Sie ist fix am Fluchtrucksack zu befestigen. 

So bist du gerüstet, falls du im Falle eines Notfalls dein Zuhause fluchtartig verlassen musst. Mit Isomatte und Schlafsack bist du gut gerüstet, um einige Nächte im Freien zu schlafen.

Ähnlich wie beim Trekking sind das Gewicht und das Packmaß wichtig. Zusätzlich ist auch eine hohe Wärmeleistung relevant, falls du im Winter draußen schlafen musst.

Den Zeitpunkt einer Krise kannst du dir leider nicht aussuchen.

Auf einen Blick: Das macht die Isomatte aus

  • Eine Isomatte ist die Grundlage für einen bequemen und erholsamen Schlaf im Freien.
  • Sie isoliert zum Boden hin und sorgt dafür, dass die Wärme im Schlafsack bleibt.
  • Die Isomatte ist beim Camping, bei Trekkingtouren oder zur Krisenvorsorge einsetzbar.
  • Luft-Isomatten bieten das beste Verhältnis aus Wärmeleistung, Gewicht und Packmaß.
  • Die Wärmeleistung einer Matte wird über den R-Wert angegeben. Je höher, desto niedriger können die Temperaturen sein.

So unterscheiden sich Isomatten

Am Markt gibt es eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Modellen.

Damit du dich besser zurechtfindest, haben wir dir die wesentlichen Kriterien, die eine Isomatte ausmachen, zusammengestellt.

Konstruktion

 

Schaumstoffmatten

Matten aus Schaumstoff sind die Klassiker unter den Isomatten.

Sie sind meist günstig und robust. Nachteilig sind das große Packmaß, das vergleichsweise hohe Gewicht und der geringe Komfort.

Preisgünstige Matten sind meist aus Polyethylen gefertigt.

Mit der Zeit geht bei diesen Matten die Dämpfung verloren. Dadurch nimmt auch die Isolationsfähigkeit ab.

Ein weiterer Nachteil ist, dass sie Wasser aufnehmen.

Hochwertigere Modelle sind aus geschlossenporigem Schaumstoff wie EVA gefertigt.

Diese halten wesentlich länger, sind druckbeständiger und leichter. Dazu kommt, dass sie kein Wasser aufnehmen.

Luftmatten

Diese Matten sind mit Luft gefüllt. Die Luft fungiert als Isolationsmaterial und wirkt dämpfend.

Der Liegekomfort ist höher als bei den Schaumstoffmatten. 

Auch das Packmaß und das Gewicht von Luftmatten ist wesentlich geringer.

Noch besser sind Isomatten mit Daunen- oder Mikrofaser Füllung.

Dabei sind einzelne Kammern mit einem Isolationsmaterial gefüllt. Die Wärmeleistung wird so nochmals erhöht.

Aus unserer Erfahrung sind diese Modelle aktuell die beste Wahl. Sie weisen das ideale Verhältnis von Wärmeleistung, Packmaß und Gewicht auf.

Abmessungen

Neben der Länge und Breite der Matte ist auch die Stärke von Bedeutung.

Länge

Die Länge orientiert sich an deiner Körpergröße. Greife eher zu einem etwas längeren Modell. So stellst du sicher, dass du ausreichend Platz und erholsam auf der Isomatte schlafen kannst.

Ein möglicherweise etwas höheres Gewicht ist aus unserer Sicht dabei vernachlässigbar.

Breite

Die Breite ist normalerweise abhängig von der Länge, d. h. greifst du zu einem längeren Modell, vergrößert sich auch die Breite.

Tipp: Es gibt auch breite Isomatten, die speziell für 2 Personen konzipiert sind. Ein Beispiel dafür ist die Hikenture Isomatte für zwei Personen.

Stärke

Die Stärke oder Dicke einer Matte ist ausschlaggebend für den Komfort. Je dicker, umso besser ist der Komfort.

Auch die Wärmeleistung nimmt zu, je dicker die Matte ist. Bedenke aber, dass das Gewicht und das Packmaß entsprechend zunehmen.

Im Durchschnitt sind Isomatten 3,8 bis 5 cm dick.

Gewicht

Die meisten Modelle wiegen zwischen 0,5 und 1 kg.

Es gibt ultraleichte Isomatten, die deutlich weniger wiegen. Diese sind meist aber nicht so robust und daher anfälliger für Beschädigungen.

Matten mit besonders hohem Komfort sind schwerer als 1 kg.

Isolationsgrad / Wärmeleistung

Die Isolationsfähigkeit bzw. die Dämmwirkung wird über den R-Wert gekennzeichnet.

Je höher der R-Wert ist, umso besser ist die Isolationswirkung einer Isomatte. Das bedeutet, dass weniger Wärme durch den Schlafsack nach unten verloren geht.

Wenn du deine Isomatte das ganze Jahr verwendest, sollte der R-Wert mindestens 4 betragen.

Elefantenhaut zum Schutz einer Luft-Isomatte

Luftmatten sind anfälliger auf Beschädigungen durch Steine, Äste oder spitze Gegenstände, die auf dem Boden liegen.

Mit einer Elefantenhaut kannst du deine Luft-Isomatte am besten schützen. Lege diese einfach unter deine Matte.

Das Material der Elefantenhaut ist äußerst robust und reißfest. Zusätzlich schützt sie vor Feuchtigkeit, die vom Boden kommt.

Die Wärmeleistung der Elefantenhaut ist vernachlässigbar. Das bedeutet, dass sie keine zusätzliche Isolationsschicht darstellt.

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