Wer Urlaub mit Kindern macht, hat wohl mehr Gepäck. Wie würde das in einem Krisenfall mit Flucht aussehen? Lest mehr – auch zum Thema Campingausrüstung.
Ihr fragt euch, was Urlaub und Flucht in einer Krisensituation gemeinsam haben?
Gar nichts.
Dieser Artikel möchte keinen Vergleich anstellen. Unser Ziel ist vielmehr, einen Denkanstoß zu liefern.
Denn schaut man genauer hin, geht es bei beiden Ereignissen darum, Dinge einzupacken, ohne die man fern von daheim schwer auskommt. Vor allem für Kinder.
Wir stellen deshalb die Frage in den Raum: Was braucht man wirklich?
Inhaltsverzeichnis
ToggleUrlaub mit Kindern: Unser Härtetest in Sachen Reisegepäck
Wer schon einmal mit kleinen Kindern unterwegs war, weiß: Urlaub mit Kindern ist eine Gratwanderung.
Auf der einen Seite möchte man dem Alltag entfliehen.
Auf der anderen Seite geht es darum, Vertrautheit zu schaffen, damit sich die Kids wohlfühlen.
Eine Herausforderung, besonders in Hinblick auf das Gepäck.
Ende Juni 2022 waren wir mit unserem 1,5 Jahre alten Sohn für eine Woche am Meer – in einem Apartment.
Wir haben uns für eine Autoreise entschieden, da wir flexibel in unseren Reisezeiten sein wollten.
Doch seit wir mit dem Auto unterwegs sind, sind wir auch wirklich undiszipliniert beim Packen geworden.
In diesem Jahr haben wir sogar in eine Dachbox für das Auto investiert, damit unser gesamter Kram überhaupt Platz findet.
Als wir von unserer Reise heimgekehrt sind, alles wieder ausgepackt, verstaut und gewaschen war, haben wir uns gefragt: “Wären wir je in der Lage, spontan das Haus zu verlassen?”.
Wie würde es uns im Krisenfall ergehen, wenn wir nur das Notwendigste mitnehmen könnten?
Wir haben für uns bemerkt, dass wir ordentlich an unserem Mindset schrauben müssen.
Wir müssen für uns die Frage beantworten, was das Notwendigste für uns wirklich ist.
Als Vorbereitung für eine Krisensituation glauben wir zudem, dass Camping eine Option sein kann. Auf diese Weise macht man sich mit der Ausrüstung vertraut und vor allem aber auch mit der Situation.
Camping als Krisenvorbereitung?
Wir lieben die Natur.
Wir haben einen großen Garten, in dem wir jede freie Minute mit unserem Kind verbringen.
Dennoch haben wir unseren Haupturlaub noch nie klassisch beim Campen verbracht.
Dementsprechend haben wir auch keine Campingausrüstung.
Unsere Campingerfahrung beschränkt sich auf Festivals oder einige Nächte am Meer – und selbst da waren wir mit einem Caravan unterwegs.
Als Vorbereitung für eine Krisen- und Fluchtsituation erachten wir es für unsere Familie auf jeden Fall als sinnvoll, tiefer in die Materie einzutauchen.
Wir haben uns Gedanken über eine grundlegende Campingausrüstung gemacht.
Unabhängig davon, ob man in der freien Natur oder zum Einstieg auf einem Campingplatz unterkommt.
Zur Inspiration für euch, unsere Ideen dazu:
- Familienzelt
- Schlafsäcke
- Isomatte
- Campingstühle und –tisch
- Beleuchtung
- Campingkocher und -geschirr
- Kühlboxen
- Rucksack
- Transporthilfe für Kids, z.B. eine Babytrage
- Kurbelradio
- Walkie Talkie
Unser Fazit
Wir sind faul und mögen es gemütlich – alle drei.
Deshalb werden wir wohl auch in Zukunft unseren Haupturlaub in einem Apartment verbringen, möglichst nahe am Meer.
Das Thema Camping mit der Familie steht für uns allerdings hoch oben auf der Agenda.
Zumindest für einige Tage. Wir finden, dass es eine sehr gute Möglichkeit ist, um sich auf Krisen- und Fluchtsituationen vorzubereiten.
Bis dahin versuchen wir die Frage für uns zu beantworten, was für uns das wirklich Notwendigste ist.
Denn gerade beim Campen ist man auch durch die räumliche Einschränkung gezwungen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Holprig startete sie mit ihrem Mann Andreas Loidl in die eigene Krisenvorsorge.
Als Lernende betreiben sie Krisenchecker gemeinsam und helfen damit anderen Familien mit Krisenvorsorge zu beginnen bzw. zu vertiefen.
Marina ist ausgebildete Redakteurin und hat Kultur- und Medienwissenschaften studiert. Seit 2010 brennt sie für Online-Journalismus, Content-Marketing und Online-Marketing.
Sie befasst sich hier im Blog hauptsächlich mit persönlichen Erfahrungen zur Krisenvorsorge und gibt User:innen in Form von Interviews eine Stimme.
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