Du suchst nach einer krisensicheren Infoquelle? Investiere in ein kompaktes Kurbelradio. Darauf kommt es beim Kauf des Notfallradios an …
Ein Kurbelradio gehört zur Grundausstattung deiner Krisenvorsorge. Bei einem großflächigen Stromausfall funktionieren Internet und Fernsehen nicht mehr und Informationen werden nur über das Radio verbreitet.
Auch wenn du aufgrund eines Notfalls fluchtartig dein Haus verlassen musst, benötigst du ein kompaktes Gerät, um Anweisungen seitens der Behörden empfangen zu können.
Eine ganz wesentliche Voraussetzung, um einen kühlen Kopf zu bewahren, ist hier tatsächlich Information. Je besser ich informiert bin, was ich tun kann und was nun notwendig ist, je genauer ich darüber Bescheid weiß, was mich voraussichtlich in der nächsten Zeit erwarten wird, desto besser kann ich reagieren und desto leichter ist es hier, ruhig und souverän zu bleiben.
Astrid Arbeiter, Psychologin
Besonders in Krisensituationen ist es wichtig an Informationen zu kommen. Nur so ist es möglich, einen Überblick über die vorherrschende Lage zu erhalten und daraus die nächsten Schritte ableiten zu können.
Die Investition in ein Kurbelradio ist aber nicht nur für den Krisenfall relevant. Du kannst es auch bei vielen Freizeitaktivitäten in deinem Alltag gut einsetzen. Sei es in deinem Garten, bei längeren Wanderungen, bei Campingausflügen oder auf der Baustelle.
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Inhaltsverzeichnis
ToggleUnabhängig vom Stromnetz
Das Besondere an Kurbelradios ist, dass sie weder ans Stromnetz angeschlossen sein müssen, noch dass sie Batterien benötigen. Diese Art von Radios haben Akkus verbaut, die mittels eines Dynamos geladen werden.
Du kannst also mit deiner Muskelkraft durch das Drehen der Kurbel elektrische Energie erzeugen und damit den Akku aufladen. Somit bist du vollständig unabhängig vom Stromnetz oder von Batterien.
Kurbelradios sind daher auch der ideale Begleiter, wenn du in einer Krisensituation das Haus verlassen musst und Outdoor unterwegs bist.
Doch wie lange musst du kurbeln, um den Akku aufzuladen?
Durch das Kurbeln erzeugst du je nach Modell und Kurbelgeschwindigkeit etwa 300 mA Strom. Um einen 4000 mAh Akku von 0 auf 100% zu laden, müsstest du mehr als 13 Stunden kurbeln.
Das Laden mit Kurbel ist daher nur für den Notfall, wenn keine andere Stromquelle zur Verfügung steht.
Aufladen mit Solarenergie
Wir empfehlen den Kauf eines Kurbelradios, das zusätzlich mittels Solarenergie aufgeladen werden kann. Die meisten Modelle haben mittlerweile Solarpanele verbaut. Damit hast du eine weitere Möglichkeit den Akku deines Radios aufzuladen.
Bedenke dabei, dass ein vollständiges Aufladen des Akkus über das integrierte Solarpanel sehr zeitintensiv ist und mehrere Tage dauern kann.
Die meisten Solarpanele bei diesen Radios liefern bei idealen Wetterbedingungen max. 50 mA Strom. Das bedeutet, dass es 80 Stunden laden müsste, um einen leeren 4000 mAh Akku wieder voll zu bekommen.
Das Laden mit dem Solarpanel ist dazu gedacht, die Laufzeit des Akkus zu verlängern. Bei der Verwendung im Freien und wenn das Wetter passt, lädt dein Notfallradio über das Solarpanel immer wieder nach.
Mit der Kurbel und dem Solarpanel stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung, um ohne eine externe Stromquelle den Akku deines Radios zu laden. Du bist damit für alle Eventualitäten bestens ausgestattet.
Ersatz-Akku und Powerbank für mehr Sicherheit im Krisenfall
Ideal ist, wenn du dein Radio für den Notfall immer voll aufgeladen bereit hast, damit es bei Bedarf sofort einsatzbereit ist. Das Laden über die Handkurbel bzw. das Solarpanel funktioniert zwar einwandfrei, ist aber zeitintensiv.
Daher empfehlen wir dir eine Powerbank. Mit diesem mobilen Stromspeicher kannst du dein Radio für den Notfall am effizientesten per USB nachladen.
Für zusätzliche Sicherheit sorgst du, wenn du einen Ersatz-Akku für dein jeweiliges Radio besorgst.
Vor allem, wenn die Geräte in die Jahre gekommen sind, ist es wahrscheinlicher, dass der integrierte Akku nicht mehr einwandfrei funktioniert. Im Krisenfall bitter, wenn dein extra für diese Situation gekauftes Notfallradio nicht mehr arbeitet.
Tipp: Alternativ gibt es auch Kurbelradios, die über herkömmliche Batterien (AA- bzw. AAA-Batterien) betrieben werden können.
Darüber hinaus raten wir dir, das Radio zumindest einmal im Jahr zu verwenden und auf einwandfreie Funktion zu überprüfen. Bei Bedarf kannst du es dabei auch gleich voll aufladen.
Multifunktional
Viele der Modelle bieten zusätzliche sehr praktische Funktionen, die du im Falle einer Krise gut gebrauchen kannst.
Besonders nützlich ist, wenn das Radio für den Notfall auch eine Taschenlampe integriert hat.
Auch die Möglichkeit, mit dem Radio andere Geräte aufzuladen, ist sehr brauchbar – so kannst du über den USB-Anschluss deines Notfallradios z.B. dein Smartphone aufladen.
Mit diesen Funktionen ist ein Kurbelradio aus unserer Sicht ein ideales Tool für deine Krisenvorsorge.
Für den Fall, dass du das Haus verlassen musst, ist es wichtig, dass das Notfallradio eine kompakte Größe hat und nicht zu schwer ist.
Unbedingt musst du darauf achten, dass das Gerät wasserdicht ist, damit es auch eine Schlechtwetterphase unbeschadet übersteht.
DAB und DAB+ Empfang
Mittlerweile gibt es auch Kurbelradios die DAB bzw. DAB+ Empfang anbieten. DAB ist der Nachfolger von UKW und bedeutet, dass die Übertragung der Radiosignale digital und nicht analog wie bei UKW erfolgt.
DAB+ ist dabei eine technische Weiterentwicklung von DAB und ermöglicht eine noch bessere Klangqualität.
Zu beachten ist, dass du mit einem DAB-fähigen Gerät kein DAB+ empfangen kannst. Umgekehrt ist es allerdings möglich, d.h. mit einem DAB+ Gerät kannst du auch DAB-Sender hören.
Möchtest du mehr über DAB und DAB+ wissen? Wir können dir einen Artikel des AGVS empfehlen, in dem die Unterschiede zwischen DAB und DAB+ erläutert werden.
Die Vorteile von DAB bzw. DAB+ gegenüber UKW sind unter anderem eine verbesserte Tonqualität und eine größere Auswahl an empfangbaren Radiosendern.
Zwar gibt es aktuell weder in Österreich noch in Deutschland konkrete Pläne über eine Abschaltung der UKW-Sender, aber um für die Zukunft gerüstet zu sein, lohnt es sich in ein DAB+ fähiges Gerät zu investieren.
Mesqool DAB+ & UKW Radio – unsere Empfehlung
Das Radio der Marke Mesqool* hat gegenüber seinen Mitbewerbern zwei wesentliche Vorteile:
- Betrieb mit AAA-Batterien
Falls der interne Akku defekt sein sollte, kann das Mesqool auch mit herkömmlichen AAA-Batterien betrieben werden. Dazu werden lediglich drei AAA-Batterien benötigt. - DAB+ Empfang
Es ist eines der wenigen Kurbelradios, das neben UKW auch DAB und DAB+ empfangen kann.
Das Mesqool DAB+ & UKW Radio ist kompakt und wasserdicht verbaut.
Der Akku ist mit 5000 mAh einer der größten, die bei solchen Radios verbaut sind. Geladen werden kann der Akku entweder über das integrierte Solarpanel, die Handkurbel oder per USB z.B. mittels einer Powerbank.
Uns hat das Mesqool Radio überzeugt und es für unsere eigene Krisenvorsorge gekauft. Wir haben es einem ausführlichen Test unterzogen.
Hier findest du ein paar Eindrücke davon:
Umgekehrt ist es auch möglich, das Radio als Powerbank zu nutzen. So kannst du kleinere elektronische Geräte wie beispielsweise dein Smartphone über das Radio aufladen.
Praktisch finden wir auch die Zusatzfunktionen, über die das Mesqool Notfallradio verfügt. Neben einer Taschenlampe bietet es ein in der Neigung verstellbares Leselicht, das etwas schwächer leuchtet. Dazu kommt ein SOS-Alarm, der in Gefahrensituationen für Aufmerksamkeit sorgt.
Aus unserer Sicht ist das Gerät von Mesqool aufgrund der Möglichkeit, es mit herkömmlichen Batterien zu betreiben und es DAB/DAB+ empfangen kann, die klar beste Option, um in ein Notfallradio zu investieren.
Unser Fazit
Im Krisenfall ist Information ganz wesentlich, um die Situation überblicken und Entscheidungen treffen zu können. Kurbelradios sind aus unserer Sicht die ideale Wahl.
Sie sind kompakt gebaut und finden daher in jedem Fluchtrucksack Platz.
Dazu bieten sie mit integrierten Solarpanelen und Kurbeln auch für den Notfall die Möglichkeit, den Akku mit Strom nachzuladen.
Für uns gehört ein Kurbelradio in jede Krisenvorsorge Grundausstattung.
Häufige Fragen zu Kurbelradios
Warum benötigst du ein Kurbelradio?
Im Falle eines Blackouts werden Nachrichten nur mehr über das Radio übertragen. Daher benötigst du ein Radio, welches unabhängig vom Stromnetz funktioniert.
Ein Kurbelradio kann durch Kurbeln wieder mit Energie versorgt werden. Die meisten Geräte können auch mittels Solarenergie und USB aufgeladen werden.
Wie lange musst du kurbeln, um das Radio aufzuladen?
Das ist von Gerät zu Gerät sehr unterschiedlich und abhängig von der Kurbelgeschwindigkeit.
Die ideale Kurbelgeschwindigkeit liegt bei zwei Umdrehungen je Sekunde. Damit kannst du im Schnitt mit einer Minute kurbeln, etwa zwei bis drei Minuten Radio hören.
Worauf musst du beim Kauf besonders achten?
Wir empfehlen, dass das Gerät auch mit herkömmlichen Batterien versorgt werden kann.
Auch DAB bzw. DAB+ Empfang sollte das Kurbelradio haben, damit du für die Zukunft gerüstet bist.
Darüber hinaus sollte der verbaute Akku mindestens 4000 mAh an Speicherkapazität haben.
Welches ist das beste Kurbelradio?
Aus unserer Sicht ist das Mesqool Kurbelradio mit DAB bzw. DAB+ Empfang die derzeit beste Wahl.
Es ist hervorragend verarbeitet, funktioniert einwandfrei und hat nützliche Zusatzfunktionen integriert wie eine Taschen- und Leselampe oder einen SOS-Alarm.
Holprig startete er mit seiner Frau Marina schließlich in die eigene Krisenvorsorge.
Gemeinsam betreiben sie Krisenchecker nun als Lernende. Sie helfen damit anderen Familien mit Krisenvorsorge zu beginnen bzw. zu vertiefen.
Andreas hat Technische Informatik studiert und arbeitet seit 2001 im Bereich Software-Testing. Qualitätsbewusstsein und ein kritischer Blick sind wichtig für sein tägliches Tun.
Deshalb ist er auch hier im Blog für die harten Fakten zuständig: Er stellt Produkte für die Krisenvorsorge auf den Prüfstand, testet und vergleicht sie.
Hier erfährst du mehr über Marina & Andreas. Übrigens: Es gibt auch einen Krisenchecker-Newsletter. Abonniere ihn und lade dir unser E-Book mit hilfreichen Insights und Tipps herunter👋😎.
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