Energie zu sparen ist das Gebot der Stunde. Lies, wieso du gerade jetzt in passende Decken – also Bettdecken und Heizdecken – investieren solltest und was dabei wichtig ist.
Ein warm eingeheizter Kamin, eine Kuscheldecke am Schoß, während der Kakao in der Hand heiß dampft: So oder so ähnlich beginnen viele Winterfilme.
Eine romantisch wohlige Vorstellung.
Nicht um sonst, denn Wärme und das damit verbundene Wohlbehagen ist für unsere mentale Gesundheit essentiell.
Wenn nun in Hinblick auf den nahenden Winter und die aktuelle Energiekrise die Heizungen womöglich phasenweise kalt bleiben, stellt uns das vor eine besondere Herausforderung.
Wärme und das damit einhergehende Gefühl von Geborgenheit ist in Krisensituationen demnach wichtiger denn je. Es gibt uns Halt und Stabilität und ist etwas Vertrautes.
Und es sorgt für den nötigen Schlaf und das Gefühl, von ausgeruht zu sein.
Beides ist wichtig für einen strukturierten Alltag.
Wie du in Anbetracht der aktuell gegenwärtigen Energiekrise und einem drohenden Blackout vorsorgen kannst?
Unter anderem mit qualitativ hochwertigen und für dich passenden Bettdecken oder Heizdecken.
Zweitere kennt man übrigens auch als Wärmedecken.
Eines vorweg: Auch Schlafsäcke, Isomatten und Rettungsdecken sollten zu deiner Ausrüstung zählen. Der Mix macht es aus, so kannst du flexibel auf die jeweilige Situation reagieren.
Hier haben wir uns das Thema Decken näher angesehen.
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Inhaltsverzeichnis
ToggleSo funktionieren herkömmliche Bettdecken
Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, wie normale Bettdecken überhaupt funktionieren?
Gewöhnliche Decken erzeugen selbst keine Wärme.
Sie “isolieren” in der Regel lediglich unsere Körpertemperatur, was wir als angenehme Wärme empfinden.
Je nachdem, um welche Decken-Art und -Füllung es sich handelt und welcher Bettbezug darauf ist, kann Wärme unterschiedlich lange und intensiv gespeichert werden.
Die verschiedenen Materialien haben eines gemein: Sie wirken isolierend auf Luft und halten so mehr oder weniger warm.
Luft ist ein schlechter Wärmeleiter und muss durch z.B. raue Fasern gebunden werden, damit behagliche Wärme entsteht.
Für die Bettdecken selbst gibt es natürliche Materialien, wie z.B. Daunen oder Schurwolle und jene aus Kunstfaser, wie z.B. Faserkügelchen, zu unterscheiden.
Eine einfache Faustregel, die hier gilt ist: Je mehr Deckenfüllung, desto mehr Wärme wird gebunden.
Bett- & Heizdecken: Auf einen Blick
- Bettdecken sind in verschiedene Wärmeklassen eingeteilt. Für Krisenvorsorge, die auch im Alltag nutzbar ist, empfehlen wir in Decken mit Wärmegrad 4 zu investieren.
- Eine hochwertige Kombi-Bettdecke kann eine gute Alternative sein, da sie ganzjährig genutzt werden kann.
- Heizdecken können als zusätzliche Wärmequelle und als Ergänzung zur Notheizung dienen.
- Wichtig ist, dass Heizdecken einfach zu Bedienen sind und eine Abschaltautomatik haben.
Wärmeklassen von normalen Bettdecken
Grundsätzlich werden Decken in fünf Wärmeklassen, den sogenannten “Wärmegrad”, unterteilt:
- Wärmegrad 1: Das sind dünne, leichte Decken, ideal für den Sommer. Bestehen meist aus synthetischen Fasern.
- Wärmegrad 2: Hierbei handelt es sich um Decken mit geringer Wärmedämmung, klassisch verwendbar für die Übergangszeit. Sie bestehen oft aus Microfaser oder Baumwolle.
- Wärmegrad 3: Ein Federbett (Daunen) fällt in diese Wärmeklasse. Es ist ganzjährig nutzbar.
- Wärmegrad 4: Das sind klassische Winter-Bettdecken. Sie sind gut wärmend. Häufig werden dafür Decken genutzt, die mit Kamelflaum oder Daunen gefüllt sind.
- Wärmegrad 5: Diese Decken gelten als sehr gut wärmend. Sie werden empfohlen, wenn man in kalten Winternächten bei offenem Fenster schlafen möchte (vielleicht weniger wahrscheinlich jetzt in der Energiekrise). Hitzeempfindliche Menschen sollten sie nicht kaufen.
Tipp: Es gibt auch Kombi-Bettdecken. Dabei handelt es sich um Decken mit unterschiedlichen Wärmegraden, die z.B. durch Druckknöpfe oder Bändchen verbunden sind. Je nach Anforderung können diese dann verwendet werden.
Wärmeempfinden und die eigene Wohlfühltemperatur sind natürlich sehr individuell.
Aus unserer Sicht sind hochwertige Decken mit dem Wärmegrad 4 jedenfalls zu empfehlen in Hinblick auf Krisenvorsorge, die auch gut im Alltag nutzbar ist.
Decken mit dem Wärmegrad 5 wären aufgrund ihrer sehr gut wärmenden Eigenschaften zwar in Krisensituationen ohne Heizung gut nutzbar, dafür wohl eher weniger alltagstauglich.
Bettdecken, die wir empfehlen
Wir haben uns für euch umgesehen und hochwertige Decken zusammengetragen, die euch zuverlässig durch diesen Krisen-Winter begleiten.
Wir haben uns dabei besonders Decken der Klasse 4 sowie Kombi-Bettdecken angesehen.
Das musst du über Heizdecken wissen
Heizdecken, auch bekannt als Wärmedecken, können aus unserer Sicht zusätzlich zu hochwertigen Bettdecken wertvolle Dienste leisten – ob auf der Couch oder in einem kalten Bett.
Die elektrisch betriebenen Decken haben eine textile Hülle. Sie können auf bis zu 50 Grad erhitzt werden.
In Hinblick auf die Energiekrise können Heizdecken damit als sinnvolle Ergänzung genutzt werden, wenn man die Temperatur in Räumen reduzieren möchte.
In tatsächlichen Krisenfällen, wenn der Strom ausfällt, können sie mit einer Powerstation betrieben werden.
Heizdecke: Energiebedarf & Kosten
Eine Heizdecke hat im Schnitt 100 Watt. Wenn sie täglich vier Stunden genutzt wird, schlägt das mit 0,20 Euro (0,05 Euro pro Stunde bei einem Strompreis von 0,50 Euro pro kWh) pro Abend zu Buche.
Geht man davon aus, dass man seine bestehende Heizung reduzieren kann, oder dass die Heizdecken als Ergänzung zur Notheizung genutzt werden, lohnt sich die Anschaffung aus unserer Perspektive.
Im Falle eines Stromausfalls kann die Heizdecke mittels einer Powerstation weiter mit Strom versorgt werden.
Bei Verwendung der von uns empfohlenen EcoFlow Delta 2* kann eine Heizdecke je nach eingestellter Temperaturstufe zwischen 8 und 12 Stunden betrieben werden.
Worauf gilt es bei der Auswahl von Heizdecken zu achten?
Aus unserer Sicht steht besonders das Thema Sicherheit im Fokus.
Aus der Vergangenheit kennen sicher viele von uns Horrorgeschichten von zu heißen oder brennenden Decken. Diese Problematik haben die Hersteller inzwischen gelöst – u.a. mit einer verlässlichen Abschaltautomatik.
Du kannst mit der Decke also sorgenfrei einschlafen, sie wird nicht zu heiß.
Im Idealfall hat die Decke auch einen Timer, damit spart ihr Energie, falls ihr tatsächlich weg büselt während des Gebrauchs.
Einfache und intuitive Bedienung sind weitere wesentliche Aspekte für uns. Nichts ist lästiger als Schlaftrunken – und vielleicht auch noch ohne Brille – wesentliche Funktionen nicht zu finden.
Ebenso wie verschiedene Temperaturstufen.
Auch auf eine angemessene Kabellänge solltet ihr achten – und wie die Decke zu reinigen ist.
Heizdecken, die wir empfehlen
Die Auswahl an Heizdecken ist sehr groß.
Damit wir euch die Auswahl erleichtern, haben wir uns für euch umgesehen.
Hier findet ihr eine Auswahl der beliebtesten elektrischen Körperwärmer.
Unser Fazit
Aus unserer Sicht lohnt es sich jedenfalls in hochwertige Decken zu investieren.
Dabei handelt es sich um Produkte, die auch im Alltag sinnvoll verwendbar sind.
Als praktische Ergänzung – auch zur Notheizung – in Verbindung mit einer Powerstation – sehen wir eine Heizdecke.
Dabei ist jedenfalls darauf zu achten, dass sie eine Abschaltautomatik hat.
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Holprig startete sie mit ihrem Mann Andreas Loidl in die eigene Krisenvorsorge.
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Marina ist ausgebildete Redakteurin und hat Kultur- und Medienwissenschaften studiert. Seit 2010 brennt sie für Online-Journalismus, Content-Marketing und Online-Marketing.
Sie befasst sich hier im Blog hauptsächlich mit persönlichen Erfahrungen zur Krisenvorsorge und gibt User:innen in Form von Interviews eine Stimme.
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